Dezember 2013: Spendenübergabe an die Tafel in Freiendiez
Am 19.12.2013 übergab die Blechwarenfabrik Limburg einen Scheck in Höhe von 2.000 € an die Tafel in Diez. Die Tafel ist eine Einrichtung der Diakonie Rhein Lahn und versorgt aktuell 109 Haushalte mit 56 Kindern. Tendenz leider steigend. Rund 50 ehrenamtliche Helfer engagieren sich freiwillig in der Tafel. Fr. Weimar von der Geschäftsführung und der Betriebsratsvorsitzende Jens Schiller übergaben den Scheck an Hr. Oliver Krebs, Mitarbeiter der Diakonie Rhein-Lahn.
Die Übergabe fand in den Räumen der Tafel in Freiendiez statt. Diese befinden sich in der Gartenstraße und sind noch nicht lange die Heimat der Tafel. Diese neuen Räumlichkeiten wurden vor etwa zwei Jahren bezogen, da man in der alten Adresse an die Kapazitätsgrenzen gestoßen war. Seit acht Jahren gibt es die Tafel in Diez/Freiendiez. Wichtig ist den Mitarbeitern, dass bei dem Konzept der Tafel einerseits noch einwandfreie Lebensmittel vor der sinnlosen Vernichtung bewahrt werden und andererseits Bedürftigen geholfen wird. „Ob jemand bedürftig ist, wird vorher von den Mitarbeitern der Tafel geprüft“, erläuterte Hr. Krebs. Es ist gut, dass es die Tafel gibt. Ihr Auftrag ist aber nicht, die Grundversorgung zu sichern, sondern sozialpolitisch auf die wachsende Armut in unserem Land aufmerksam zu machen. Die ehrenamtliche Tätigkeit der Menschen in der Tafel dürfe nicht als Ersatz oder Lückenfüller akzeptiert werden. Das Ziel muss es eigentlich sein, die Tafel wieder abzuschaffen oder zumindest das Ausmaß drastisch zu reduzieren.
„Auch die Kooperation mit den Einkaufsmärkten in der Grafenstadt Diez funktioniert sehr gut“, berichtete Oliver Krebs weiter. Die Mitarbeiter erhalten von den Märkten Waren, deren Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, die aber völlig einwandfrei verzehrt werden können.
Darauf angesprochen, was mit dem Geld geschehen soll, hat Hr. Krebs direkt einige Ideen parat. Erstens ist das Kühlfahrzeug schon ziemlich in die Jahre gekommen. Hier steht über kurz oder lang eine Neuanschaffung ins Haus. Auch ist ein Kühlschrank defekt und ein Neuer muss her. Also, für das Geld gibt es genug Einsatzmöglichkeiten und die BL ist sich sicher, hier eine gute Sache unterstützt zu haben. Hr. Krebs dankte der Blechwarenfabrik im Namen der Diakonie und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu, dass er sich gerne melde, wenn wieder mal etwas gebraucht werde.
